Wir fordern in der Gautinger Kulturpolitik eine Dezentralisierung der Schwerpunkte. Kultur darf nicht wie ein Konsumgut behandelt werden. Wir brauchen mehr Raum für Jugendkultur und die Independent-Szene, mehr Interesse an den Kulturschaffenden. Für gemeinnützige Vereine wie die Musikschule müssen Räumlichkeiten geschaffen werden. Unsere vielfältigen kulturellen Einrichtungen und Vereine müssen besser vernetzt werden, auch um gemeinsame Raumnutzungskonzepte wie z.B. ein Mehrgenerationenhaus umzusetzen.
Der Schlosspark der Zukunft ist ein Bürgerpark mit öffentlicher Gastronomie im Salettl oder Schloß, das Schloss Fußberg ist beispielsweise ein Bürgerbegegnungszentrum mit angeschlossenen „Shared workspace“ , der Schwanthaler Saal dient als Standesamt, es gibt Räume für Taufen oder Trauerfeiern. Eine vollständig privatisierte Nutzung des Schlosses wie bisher halte ich für unvertretbar.
Das Jugendzentrum leistet mittlerweile neben dem offenen Betrieb viele weitere Aufgaben wie z.B. Freizeiten und Ferienprogramm für die Gemeinde. Auch durch Wegfall des Zivis ist eine Personalaufstockung dringend notwendig.
Die Krippen- und Kindergartenplatzsuche für junge Familien ist derzeit eine Reise nach Jerusalem. Die Gemeinde muss hier koordinierend tätig werden.
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